Am 19. März 2012 stellt der Verein bei der Volksbank Stiftung Gütersloh einen Förderantrag zur Beschaffung eines Außenbordmotors für das neue Rettungsboot des Löschzuges Verl und einer neuen Übungsdummy-Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und einem Kind. Unserem Antrag wird entsprochen und wir erhalten für die Beschaffung eine Zusage über 2.000 Euro.
Am 2. April 2012 erhält der Förderverein anlässlich der Weihnachtsbaum-Sammel- aktion der Jungen Union Verl einen Betrag von 1.913 Euro gespendet. Die Junge Union hatte im Nachgang zur Sammelaktion in der Zeitung alle Bürger und Vereine aufgerufen für die Spendenverteilung Vorschläge zu unterbreiten. Auch der Förderverein hat sich aufgrund des bevorstehenden 100-jährigen Bestehens des Löschzuges Verl beworben und wurde entsprechend bedacht. Die symbolträchtigeSpende ist angelehnt an das Gründungsdatum des Löschzuges im Jahr 1913.
Im April wird dem Antrag des Fördervereins, sich auf die Liste der gemeinnützigen Einrichtungen für Geldauflagenempfänger bei den Gerichten setzen zu lassen, entsprochen. Im Nachgang schreiben wir an die Amts- und Landgerichte in unserer Umgebung, um unseren Verein kurz vorzustellen. Von nun an besteht die Möglichkeit bei Geldauflagen in Ermittlungs-, Straf- und Gnadenverfahren der Gerichte zu profitieren.
An der Mitgliederversammlung am 24. April 2012 nehmen 23 Mitglieder teil. Erstmals wird hierzu auch die heimische Presse eingeladen. Zu neuen Kassenprüfern werden Christoph Rieckhaus und Stefan Wiesemann gewählt.
Für die Fahrzeughalle des Löschzuges wird u. a. ein durch Spenden finanziertes Alarmdisplay beschafft. Hiermit erhalten die Kameraden zukünftig bei Ankunft am Gerätehaus alle notwendigen Informationen zur Alarmierung. (Einsatzart, Einsatzort, Ausrückefolge, etc.)
Für die alte Kraftfahrdrehleiter wird die alte Schlauchhaspel neu lackiert sowie neue Seile für das Leiterpaket beschafft. Darüber hinaus erfolgt im weiteren Jahresverlauf die TÜV-Abnahme, nachdem das Fahrzeug am 28. Februar 2012 erfolgreich auf dem Bremsprüfstand der Firma Sirp geprüft worden ist.
Der 18. Juni 2012 stellt vorläufig den Höhepunkt bei der Drehleiterinstandsetzung dar. Beim Strassenverkehrsamt des Kreises Gütersloh wird das Fahrzeug wieder mit dem amtlichen Kennzeichen GT-FV 112 H zugelassen. Hierbei erfahren wir, dass das Fahrzeug in der Vergangenheit durch die Vorbesitzer noch gar nicht abgemeldet worden ist. Dass es so etwas heutzutage noch gibt und dabei niemandem auffällt, gehört wie die Drehleiter selbst auch in die Kategorie – einzigartig. Ab sofort dürfen wir mit dem Auto wieder am Straßenverkehr teilnehmen. Sogleich werden erste Probefahrten unternommen, um die ersten Maschinisten mit dem Fahrzeug vertraut zu machen.
Der Verein tritt dem Verein «Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.» und dem »Förderverein Notfallmedizin Bielefeld e.V.« – als Fördermitglied bei.
Für das Ersteinsatzfahrzeug Florian Verl 1 HLF 20/1 wird ein Mobiltelefon inklusive Ladeerhaltung über den Förderverein besorgt.
Die Teilnahme an der Neuauflage der Abstimmaktion für Vereine »DiBA-Du und Dein Verein« der ING-DiBa Bank ist dieses Mal von Erfolg gekrönt. Mit 1.462 Stimmen wird der Platz 147 von 5.155 teilnehmenden Vereinen in der Vereinsgrößenklasse 51 bis 200 Mitglieder belegt. Alle Vereine unter den ersten 250 Plätzen erhalten eine Spende der Bank von 1.000 Euro für die Vereinskasse. Insgesamt nehmen 14.536 Vereine in vier verschiedenen Größenklassen teil.
Darüber hinaus werden noch Ausbildungsunterlagen für die Absturzsicherung sowie eine gebrauchte Kühlzelle/ Zapfeinrichtung für Feierlichkeiten auf dem Übungshof bzw. der Waschhalle angeschafft. Ebenso erfolgt die Anschaffung von DIN-Normen für den Arbeitskreis »Fahrzeugbeschaffung« für ein TLF 4000, welches die Stadt Verl für den Löschzug Verl im Jahr 2013 zusätzlich beschafft.
In der Ausgabe 6/2012 (Dez./Jan.) des Fachmagazins »Historischer Kraftverkehr« erscheint ein ausführlicher Artikel über die alte Drehleiter
Aus heutiger Sicht lässt sich sagen, dass der Schritt zur Vereinsgründung der richtige gewesen ist. Denn ohne die Mitgliedsbeiträge und Spenden wäre insbesondere die Drehleiterrestaurierung nicht möglich gewesen. Darüber hinaus konnten weitere sinnvolle Anschaffungen zur Verbesserung der Ausstattung des Löschzuges Verl getätigt werden.