1890/91

Das Spritzenhaus mit Polizeigefängnis am alten Florianweg

Zu diesem Zeitpunkt war das neue Spritzenhaus mit Polizeigefängnis und Wohnung bereits fertiggestellt. Dafür hatte die Gemeinde schließlich an der Straße nach Gütersloh ein Grundstück erworben. Den Auftrag zum Bau des Spritzenhauses erhielt der Maurermeister Groll aus Friedrichsdorf. Die Kosten dafür trug das Amt Verl. Nach dem Beschluss der Amtsvertretung vom 17. April 1890 hatten die beteiligten Gemeinden Verl, Bornholte und Sende die Kosten, die für das Herrichten der Räume für die Feuerspritzen anfielen, in jährlichen Raten dem Amt zu erstatten; auch mussten sie die Kosten für Reparaturen in diesen Räumen übernehmen.

Für den Bau wurde ein Darlehen von 5.000 Reichsmark bei der Kreissparkasse Wiedenbrück aufgenommen; das Spritzenhaus wurde dann Ende 1890/Anfang 1891 erbaut. Die Wohnräume in dem neuen Polizeigefängnis wurden zum 1. Oktober 1891 an den pensionierten Gendarmen Fauth aus Bornholte vermietet.