Atemschutzwerkstatt

Der Begriff »Atemschutz« mag dem Laien vielleicht seltsam oder unverständlich vorkommen, ist für die Feuerwehr aber extrem wichtig.

Unter dem Begriff »Atemschutz« versteht man unter Anderem persönliche Schutzausrüstungen, die den Feuerwehrmann vor allen schädlichen Stoffen oder Partikeln schützen, die über Mund oder Nase aufgenommen werden können. Die dazu verwendete Ausrüstung wird als Atemschutzgerät bezeichnet.

Feuerwehrmann in persönlicher Schutzausrüstung mit Atemschutz

Nur mit einem Atemschutzgerät ist ein entsprechend ausgebildeter Feuerwehrmann in der Lage, sich während eines Brandes im giftigen Rauch aufzuhalten, ohne zu ersticken.

Eingesetzt werden Atemschutzgeräte bei der Feuerwehr in folgenden Situationen:
• Wohnungs- und Zimmerbrände
• Fahrzeugbrände
• Gefahrgutunfälle
• Austritt von Gasen

Zur persönlichen Schutzausrüstung eines entsprechend ausgebildeten Feuerwehrmannes gehören auch Atemschutzgerät und eine Atemschutzmaske.

Die Atemschutztechnik ist ein sehr sensibler Bereich, da sich ein Feuerwehrmann im Einsatz darauf blind verlassen muss. Um diesen Sicherheitsaspekt erfüllen zu können, werden alle Atemschutzgeräte regelmäßig gewartet und geprüft.

In der Atemschutzwerkstatt werden alle Atemschutzgeräte, Flaschen, Masken und Chemikalienschutzanzüge nach einem Einsatz, einer Übung und auch in festgelegten Intervallen geprüft, gereinigt und auf die Fahrzeuge verteilt. Die hier arbeitenden Atemschutzgerätewarte sind für die Sicherheit ihrer Kameraden im Atemschutzeinsatz verantwortlich.

Aufgaben und Tätigkeiten

  • Reinigen und Prüfen von Atemschutzgeräten
  • Reinigen und Prüfen von Schutzanzügen
  • Prüfen von Messgeräten
  • Verwaltung der Atemschutzgeräteträgerdatei
  • Aus- und Fortbildung für Atemschutzgeräteträger
  • Verwaltung der Untersuchungstermine